02.12.2025
Ein unvergesslicher Weihnachtsmarkt voller Herz und Gemeinschaft

In festlicher Vorfreude und mit leuchtenden Augen nahm auch in diesem Jahr unsere Oberschule zusammen mit dem Schulförderverein am Lengenfelder Weihnachtsmarkt teil. Das Angebot lockte große und kleine Besucher gleichermaßen. Am Glücksrad drehte sich nicht nur die Scheibe, sondern auch die Freude der Besucherinnen und Besucher, am Bastelstand entstanden mit viel Liebe zum Detail lustige Tier-Weihnachtskugeln und selbstgehäkelte Tiere fanden schnell ein neues glückliches Zuhause. Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 zeigten zusammen mit Eltern und Lehrkräften beeindruckenden Einsatz beim Verkauf von Popcorn, leckeren warmen Getränken und Suppen sowie selbstgebackenen Plätzchen. Mit ihrem Engagement unterstützen sie tatkräftig ihre Klassen auf dem Weg zur Abschlussfahrt. Ein weiteres Highlight war das liebevoll gestaltete Programm von Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 und 7 sowie der Hiphop-Gruppe unter Leitung von Jörg Petzold und Celine Hartmann. „Feliz Navidad“ wünschten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit der Grundschule Lengenfeld. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Helferinnen und Helfern, dem Vorstand und dessen Mitgliedern des Schulfördervereins, Eltern, Lehrkräften und natürlich den engagierten Schülerinnen und Schülern. Ohne Sie/Euch wäre dieses zauberhafte Adventswochenende nicht möglich gewesen. Text: Kati Woityczka Fotos: Rosi Hampel, Kati Woityczka

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26.11.2025
„Wir haben nicht geglaubt, dass wir noch Menschen sind.“ - Flossenbürg

Draußen liegt frischer Schnee. Die Kälte kriecht uns kurz in den Nacken, als wir den warmen Bus verlassen. Die kuschlige Daunenjacke bis unter das Kinn zugeknöpft, der Schnee knirscht leise unter den Schuhen. Schon im Eingangsbereich des ehemaligen SS-Casinos, in dem sich unser Seminarraum befindet, spüren wir, wie selbstverständlich wir Wärme, Schutz und Versorgung erwarten. Im Museumscafé duftet es nach Kaffee und frisch gebackenem Kuchen. Bewirtschaftet wird das Café ausschließlich von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Sie begrüßen uns freundlich und servieren mit Ruhe und Sorgfalt. Es ist ein Ort der Menschlichkeit, der Zugewandtheit, ein Ort, an dem jede Handlung Bedeutung trägt.
Und doch wissen wir: Dieser Ort trägt eine andere Geschichte in seinen Fundamenten. Vor über 80 Jahren war hier kein Schutz vor Kälte, kein Raum voller Wärme, kein Lächeln. Die Menschen, die damals in den Baracken auf diesem Gelände eingesperrt wurden, hatte keine warmen Jacken, keine Pause, keine Auswahl an leckerem Essen. Der Schnee und die Kälte waren damals eine zusätzliche Last – es brannte in den Füßen, die Kälte und die Nässe fraßen sich in den dünnen, kratzigen Stoff ihrer spärlichen Kleidung. Die Menschen im Konzentrationslager Flossenbürg lebten unter Bedingungen, die jede Würde, jede Sicherheit, jede Hoffnung bedrohten - Hunger, Zwangsarbeit, Willkür und der Verlust ihrer Menschlichkeit im Blick derjenigen, die sie versklavten.
Wenn wir heute im warmen Seminarraum sitzen und uns Frau Grötsch von dieser Zeit erzählt, spüren wir, wie unvorstellbar weit dieser Ort von seiner Vergangenheit entfernt scheint. Ein Café wie dieses – ein Ort der Teilhabe, der Fürsorge, der Anerkennung  - hätte damals nicht existieren dürfen. Der Gedanke daran wirkt beinahe unwirklich: Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung  sind selbstverständlich Teil des Alltages. In der Logik des damaligen Systems undenkbar. Gerade deshalb hat dieses Café heute eine stille, aber tiefgründige Bedeutung. Es steht für das Gegenteil dessen, was hier geschah: für Würde statt Entmenschlichung, für Gemeinschaft statt Ausgrenzung, für Leben statt Vernichtung.
Wenn wir uns in der Gegenwart kurz aufwärmen, während wir eine Tasse heißen Kakao in den Händen halten, können wir spüren, wie zerbrechlich diese Selbstverständlichkeit ist. Wir können uns vorstellen, wie es gewesen sein muss, hier zu stehen, ohne Schutz, ohne Namen – und dem Gefühl: „Wir haben nicht geglaubt, dass wir noch Menschen sind.“ Dieses Gefühl, dieses bewusste Innehalten, lässt uns begreifen, wie wichtig es ist, dass dieser Ort erinnert und wie bedeutsam jeder Moment der Menschlichkeit heute ist. Text, Fotos: Kati Woityczka
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21.11.2025
Drehende 11.45 Uhr

Da bekommt man schon ein wenig Stress. Die Schüler und Schülerinnen des GTAes Lesen mussten im Filmworkshop am 21.11. 2025 das „Rumpelstilzchen“ verfilmen. Als die Theorie, vorgetragen von Peter Bauer, Referent der Stiftung Lesen, verinnerlicht war, konnte der Dreh beginnen. „Oh, die Zeit ist gleich vorbei“, meinte eine Schülerin. Drehende war um 11.45 Uhr, dann wurde geschnitten. Spannung – was war in den einzelnen Gruppen entstanden? Wollt ihr es auch wissen, dann sprecht uns an, wir zeigen es euch gerne. Text/Fotos: Frau Petzoldt und der GTA Kurs Lesen

Rumpelstilzchen (1)
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Rumpelstilzchen (2)
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Rumpelstilzchen (3)
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Rumpelstilzchen (5)
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Rumpelstilzchen (6)
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Rumpelstilzchen (7)
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14.11.2025
1. Platz für unsere Kooperation mit KOBRA Formen GmbH

Die Gotthold-Ephraim-Lessing-Oberschule Lengenfeld wird gemeinsam mit der KOBRA Formen GmbH mit dem 1. Platz beim SchuleWirtschaft-Preis 2025 in der Kategorie „Kooperationen Schule – Unternehmen“ ausgezeichnet. Unter über 100 eingereichten Projekten überzeugt das gemeinsame GIP-Projekt die Jury durch seine außergewöhnliche Verbindung von schulischem Lernen und realer Unternehmenspraxis. mehr

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10./11.11.2025
Konzentration ist alles

„Wir sind heute hier, um auf die Suche nach Ideen zu gehen, Ideen, die man braucht, um eine Geschichte zu schreiben.“ Ch. Röckl war im November aus
Leipzig angereist und als Illustratorin weiß sie natürlich, wie man sich inspirieren lassen kann. Auf vielfältige Art und Weise erklärte sie den Schülern und
Schülerinnen, wie man sorgfältig beobachtet, Figuren zum Leben erweckt. Am Ende hielten die Teilnehmer aus den Klassen 8a und 9b ein Buch, selbst
angefertigt, in den Händen. Dieses bietet viel Platz für tolle Geschichten. Schaut euch die Bilder an, dann könnt ihr sehen, dass es ein interessanter und
kurzweiliger Vormittag war. Eine Fortsetzung wird es im Juni geben.
Text/Fotos: Frau Petzoldt und die Klassen 8a und 9b

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13.11.2025
Sprachentag an der OS „G. E. Lessing“ in Lengenfeld

Es ist bereits seit vielen Jahren eine Tradition an unserer Schule, anlässlich des Europäischen Tages der Sprachen, der seit 2001 jährlich am 26. September stattfindet, Aktionen rund um Fremdsprachen zu organisieren. Fremdsprachenlehrerinnen und -lehrer, aber auch Schülerinnen und Schüler sowie unser Fremdsprachenassistent nutzten den Tag, um die Motivation der Fünftklässler zu steigern und sie auf weitere Fremdsprachen neugierig zu machen. In diesem Jahr durften sie zwei Unterrichtsstunden lang in die Sprachen Bosnisch, Arabisch, Portugiesisch, Spanisch und Ukrainisch hineinschnuppern. Viele Schülerinnen und Schüler waren begeistert und stolz, sich nach einer Stunde in einer neuen Sprache vorstellen zu können, einige werden sich zukünftig vielleicht sogar für das Erlernen einer zweiten Fremdsprache entscheiden. Die Sechst- bis Neuntklässler stellten stattdessen ihr bereits erworbenes Wissen im Fach Englisch unter Beweis, wobei je zwei Schülerinnen und Schüler jeder Klasse an der 1. Stufe der Englischolympiade teilnahmen. Es wurden Aufgaben im Hören und Lesen sowie im kreativen Schreiben bewältigt. Nun stehen die Sieger fest: Klassenstufe 6: Maximilian Hennecke (1. Platz), Leonardt Burk (2. Platz), Virginia-Ann Theile (3. Platz); Klassenstufe 7: Annika Dotzauer (1. Platz), Louisa Schneider (1. Platz), Lukas Gerhardt (2. Platz); Klassenstufe 8: Lucy Seifert (1. Platz), Oskar Kanis (2. Platz), David Kuhnert (3. Platz); Klassenstufe 9: Josephin Vogelsang (1. Platz), Mia Jarzina (2. Platz), Maxi Scherber (3. Platz). Die jeweils Ersten jeder Klassenstufe durften sich über einen tollen Wunschgutschein freuen, aber auch die weiteren Plätze erhielten Urkunden und Süßigkeiten. Außerdem werden die ersten beiden Sieger der Klassenstufen sechs und neun unsere Schule im Februar bei der zweiten Stufe der Englischolympiade vertreten. Wir wünschen ihnen bereits jetzt viel Erfolg! Text: Doreen Söder, Fotos: Kati Woityczka

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07.11.2025
Mein Körper macht Musik

Endlich wieder Musik! Die Klasse 8a freut sich am 7. November 2025 über ein Projekt von Kulturpasst mit Markus Herrmann - Musiker, Musiklehrer und Musikpädagoge an einer Fachschule für Sozialwesen im Erzgebirge. Bewegungsspiele, die lustig, herausfordernd und manchmal auch etwas kompliziert scheinen, bringen nicht nur die grauen Zellen in Bewegung. Durch Rhythmicals werden Sprechverse in Bewegung umgesetzt und diese mit einfachen Gesangs- und Stimmbildungsübungen kombiniert. Schön zu sehen, wie die Klasse, anfangs etwas schüchtern, mit einer Form von moderner Bodypercusion (Körpermusikübungen) immer mutiger und experimentierfreudiger wird. Text, Fotos: Kati Woityczka

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